„Visionen mit Augenmaß, aber keine Luftschlösser“

Lorenzer VP stellte mit prominenter Unterstützung ihr Zukunftsprogramm vor! Der Festsaal in Sankt Lorenzen war am Samstag Abend voll besetzt: Bürgermeister Alois Doppelhofer hatte mit seinem Team zur Präsentation der „Lorenzer Visionen“ geladen. 

Moderatorin Johanna Reinbrecht führte schwungvoll und charmant durch den Abend, an dem die Lorenzer Volkspartei ihre Ideen für die künftige Gemeinderatsarbeit vorstellte. Als prominente Unterstützer vor Ort waren die Landesräte Christopher Drexler und Johann Seitinger sowie Bundesrat Fritz Reisinger. In seinem Impulsreferat wies Drexler auf die Reformpartnerschaft auf Landesebene hin: „Durch konsequente Reformen in einem neuen Klima ist es gelungen, die Steiermark wieder nach vorne zu bringen“, zeigt sich Drexler überzeugt. Gerade im Bereich der Gesundheit und Pflege sei es notwendig, das Land auf einen neuen Kurs zu bringen und zum Beispiel neue Pflegeformen zu forcieren.

Die Kandidaten der Volkspartei präsentierten sich jeweils mit ihren Kernanliegen, die ähnlich breit gefächtert sind wie die Kandidatenliste selbst – vom Familie über Sozialem bis zur Unterstützung der Vereine. Bürgermeister Alois Doppelhofer wies in seinem Statement einleitend darauf hin, dass er in seiner bisher noch kurzen Amtszeit bereits einige Projekte erfolgreich abschließen konnte – vom Hochwasserschutz in Hadersdorf, über den Nachtbus, der am 7. März das erste Mal verkehrt,

Abschluss eines überregionalen Vertrages zum sammeln von Restmüll, biogenen Abfällen und Altpapier, bis hin zur Ansiedlung eines großen Möbelhauses in Gassing. Doppelhofer und sein Team präsentierten eine ganze Reihe von konkreten Projekten, die in den kommenden Jahren gemeinsam mit den Bürgern umgesetzt werden sollen: Die Einrichtung einer Kinderkrippe soll dabei helfen, berufstätige Frauen und Familien zu entlasten. Die Wohnbautätigkeit soll – gerade zugunsten junger Familien – fortgesetzt werden. Ein besonderes Anliegen ist dem Bürgermeister auch die Revitalisierung des Ortskernes. Mobilitätsförderung und zusätzliche Freizeitangebote werden zusätzliche Angebote für junge Menschen bilden. Über all dem steht die Vision der „Wohlfühlgemeinde“ mit hoher Lebensqualität. „Man muss Visionen haben – aber mit Augenmaß arbeiten“, so Doppelhofer, „wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir konsequent arbeiten. Wir bauen keine Luftschlösser, die nur bis zur Wahl halten“. Deutlich äußerte sich Gemeindekassier Johann Haberl in Richtung der Mitbewerber: „Unser St. Lorenzen ist zu schade für Experimente, und keine politische Spielwiese für Verliebte!“ Besonders wichtig ist Haberl auch die Beibehaltung einer klaren Trennung von Politik und Gemeindeverwaltung.

Landesrat Johann Seitinger, als Frauenberger quasi mit „Heimvorteil“ in St. Lorenzen, wies in seinem Schlusswort auf die stets gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und dem Land hin und gab auch die Marschrichtung für die kommenden Wochen der Wahlbewegung vor: „Zusammenhalten und draußen bei den Menschen sein – vor und nach der Wahl. Dann können wir eure Visionen gemeinsam umsetzen!“

Visionen Vortrag 02-15 KL_089